Niki de Saint Phalle
Niki de Saint Phalle (Charlotte Le Bon), berühmt für ihre Nana-Skulpturen, revolutionierte die Kunstwelt, indem sie mit Messern und Gewehren auf ihre Gemälde schoss. Ihre Lebensgeschichte ist geprägt von inneren Konflikten. In den 1950er Jahren zog sie mit ihrem Mann – dem Dirigenten und Schriftsteller Harry Mathews (John Robinson) – und ihrer Tochter nach Frankreich, um als Model und Schauspielerin in Paris ein neues Leben zu beginnen. Doch die Traumata ihrer Kindheit begleiteten sie weiterhin. Nach einem Zusammenbruch fand sie sich in einer psychiatrischen Klinik wieder, wo sie sich ihrer Vergangenheit stellte und ihre künstlerische Vision neu definierte. Mit unbändigem Willen und Kreativität schuf sie eine neue Kunstsprache, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählte. Ihre Nanas, farbenfrohe und üppige Frauengestalten, wurden zu einem Symbol für Freiheit und Selbstbestimmung. Niki de Saint Phalles Kunst war ihre Waffe – poetisch, schöpferisch und treffsicher. Sie überschritt die Grenzen der etablierten Kunstwelt und wurde so zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
Filmtrailer
Französisches Biopic über die revolutionäre Künstlerin Niki de Saint Phalle.